Stabile Implantologie für Ihre Prothetik
Sehr geehrte Kollegin, sehr geehrter Kollege,
ich freue mich, dass Sie meine Homepage besuchen und dass ich Ihnen mein Behandlungskonzept vorstellen darf. Dieses Konzept basiert auf den Grundpfeilern Kompetenz, Erfahrung und Vertrauen.
Die Behandlung Ihrer Patienten erfolgt ausschließlich im Rahmen des Überweisungsauftrags. Nach der im Überweisungsauftrag angewiesenen Behandlung werden Ihre Patienten garantiert an Sie zurücküberwiesen.
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Meine implantatchirurgische Vorgehensweise ist von vielen Vorbildern beeinflußt, die an der Spitze des Fachs arbeiten. Die meisten Hauptentscheidungen für eine Therapie richte ich nach Kenntnissen, die ich bei Professor Fouad Khoury und von Professor Tomas Linkevicius erworben habe. Prof. Khoury dürfte den meisten Zahnärzten ein Begriff sein, mit seinen Techniken der Knochen- und Weichgewebsaugmentation läßt sich fast jeder Defekt behandeln. Tomas Linkevicius hat in vielen wissenschaftlichen Publikationen beschrieben, wie sich langfristig ein stabiles Knochenniveau um Implantate herstellen lässt. Der Titel seines phantastischen Werks und das daraus inspirierte und erklärte Ziel meiner Therapie ist “Zero bone loss”.
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Meine chirurgischen Fähigkeiten, das Handwerkszeug sozusagen, habe ich durch Tätigkeit in verschiedenen, teils recht bekannten implantologischen und oralchirurgischen Überweiserpraxen erworben. Dort habe ich das Zusammenarbeiten mit überweisenden zahnärztlichen Kollegen und das Lösen komplexer Fälle gelernt. Ob nun ein vertikaler Knochenaufbau, ein externer Sinuslift, eine Explantation, Weichgewebschirurgie, die Entfernung von verbackenen, wurzelbehandelten Zähnen oder verlagerten nervnahen Weisheitszähnen erledigt werden muss - hier stehe ich gerne an Ihrer Seite!
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Die Behandlung Ihrer Patienten erfolgt ausschließlich im Rahmen des Überweisungsauftrags. Nach der im Überweisungsauftrag angewiesenen Behandlung werden Ihre Patienten garantiert an Sie zurücküberwiesen.
Kollegiale Rücksprache und Abstimmung von Vorgehensweisen sind jederzeit persönlich möglich.
Behandlungsangebot und Techniken
Ziel meines implantologischen Protokolls ist die optimale Versorgung Ihrer Patienten. Ihr Vorteil: Sie erhalten Ihre Fälle bestens vorbereitet, mit breitem Knochen, fixierter Gingiva und inseriertem Gingivaformer zurück, sodass Sie bei der Herstellung der Prothetik leichtes Spiel haben.
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Nach Möglichkeit minimalinvasive Techniken durch Transplantation von Bohrkernknochen aus dem Implantationsgebiet, zum Beispiel bei vestibulären Dehiszenzdefekten.
Bei größeren Defekten Knochenentnahme aus dem Kieferwinkel, dem Tuber, bei unbezahnten Kiefern auch aus der Kinnregion. Transplantation in Khoury-Schalentechnik, dreidimensionale Aufbauten horizontal und vertikal
Khourytechnik auch mit allogenen Schalen falls umfangreiche Entnahme nicht gewünscht oder medizinisch nicht möglich
Externer Sinuslift in Layering-Technique: Das Implantat selbst wird mit autologen Knochenspänen umschichtet, der Rest der Kieferhöhle wird mit Ersatzmaterial oder einer Mischung Ersatzmaterial-Knochen aufgefüllt. So ist eine zügigere Osseointegration möglich im Vergleich zum ausschließlichen Einsatz von Ersatzmaterial.
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Die Verschiebung der mukogingivalen Grenzlinie als Folge der plastischen Deckung eines Knochenaufbaus oder die Atrophie der keratinisierten Gingiva in Folge von Zahnverlust kann mit folgenden Techniken kompensiert werden:
Im Oberkiefer - Seitenzahnbereich wird der apikale Verschiebelappen verwendet, da sich auf diese Art aus dem Gaumen fixierte, keratinisierte Gingiva in größerem Umfang gewinnen lässt.
Im Unterkiefer kommt die Kazanjian-Vestibulumplastik zum Einsatz. Die Schleimhaut um das Implantat wird durch Verlagerung des Muskels fixiert, aber nicht keratinisiert. Die Fixierung der Schleimhaut erfüllt ihren Zweck, Taschenbildung am Implantat bei Muskelfunktion zu verhindern. Das freie Schleimhauttransplantat aus dem Gaumen steht auch zur Verfügung, wird aufgrund der Entnahmemorbidität aber eher in Ausnahmefällen angewendet.
Zum Aufbau dünner oder narbig eingezogner Schleimhaut kommen palatinal gestielte oder freie Bindegewebs - Transplantate aus dem Gaumen in Frage.
Zur Schleimhautverdickung in der Oberkiefer-Front wird im Rahmen der Implantation auch der Rolllappen zur Gewinnung von gestieltem Bindegewebe verwendet. Auch hier ist alternativ der Einsatz von Ersatzmaterialien denkbar.
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Zahnentfernungen aller Art, auch wurzelbehandelte, ankylosierte Zähne, verlagerte oder nervnahe Weisheitszähne, Perikoronitis, Wurzelreste, anoperierte Zähne
Explantationen
Knochenaufbau
Implantation
Weichgewebschirurgie
Behandlung in Sedierung: oral oder intravenös
Behandlung in Narkose in Zusammenarbeit mit dem OPC im Medical Cube
Da viele verschiedene Methoden existieren was die zeitlichen Abläufe einer Implantation betrifft, möchte ich meine übliche, über Jahre etablierte und auf Sicherheit ausgerichtete Vorgehensweise kurz darstellen:
Behandlungsablauf
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Folgendes soll Ihnen, liebe Kollegin und lieber Kollege, nicht banal erscheinen, Sie kennen die Abläufe. Allerdings habe ich in verschiedenen Praxen viele verschiedene Meinungen und Vorgehensweisen zu dem Thema gesehen, weshalb ich kurz einen Überblick über meine Behandlungsweise geben möchte. Im Hinblick auf die langfristige Stabilität einer Versorgung habe ich mir im Standardfall folgendes Vorgehen angewöhnt:
Zahnentfernung, Herstellung und Eingliederung eines Provisoriums
Nach drei Monaten Wartezeit: Röntgendiagnostik mittels OPG oder DVT, wenn möglich Implantation simultan mit Knochenaufbau, sonst nur Knochenaufbau.
Nach weiteren 3,5 Monaten Wartezeit: Implantation. Grundsätzlich geschlossene Einheilung, sofern es das Implantatsystem erlaubt.
Nach weiteren 3 Monaten Freilegung mit Weichgewebskorrektur falls nötig: Im Oberkiefer meist apikaler Verschiebelappen, im Unterkiefer Vestibulumplastik nach Kazanjian.
Danach Überweisung an Sie zur prothetischen Versorgung.
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Natürlich lässt sich durch Sofortimplantation und Sofortversorgung eine Menge Behandlungszeit sparen. Gelegentlich wende ich diese auch an, wenn die Bedingungen extrem günstig sind. Die Vorhersagbarkeit des Verhaltens der Hart- und Weichgewebe und die Korrekturmöglichkeiten sind meiner Erfahrung nach teilweise aber stark eingeschränkt, insbesondere in der ästhetischen Zone. Da langfristige Implantatstabilität das Hauptziel ist - und diese ja mit der Stabilität der Gewebe einhergeht - ist nicht höchste Geschwindigkeit der Behandlung sondern die möglichst hohe Vorhersagbarkeit für das Behandlungsprotokoll entscheidend.
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Da in augmentierten Bereichen möglichst keine mechanische Belastung in der Einheilphase auftreten sollte, kann ich gerne die provisorische Versorgung, herausnehmbar oder festsitzende auf Hilfsimplantaten übernehmen. Selbstverständlich nur mit Ihrem Einverständnis.